Leiden Sie unter Migräneattacken? Dann geht es Ihnen wie etwa zehn Prozent der Bevölkerung weltweit. * Welche Erklärung bietet die chinesische Medizin?
Einflussfaktoren und Begleiterscheinungen
Hohe Anforderungen im Alltag, Zeitdruck oder auch emotionaler Stress führen häufig zu dauerhafter Anspannung und körperlichen sowie psychischen Symptomen, wenn kein Ausgleich geschaffen wird. Schmerzen durch muskuläre Verspannungen, Zähneknirschen, Reizbarkeit oder auch das sogenannte prämenstruelle Syndrom (PMS) mit Brustspannen, Stimmungsschwankungen und Unterleibsschmerzen vor dem Einsetzen der Regelblutung können Auswirkungen davon sein.
In der Denkweise der Chinesischen Medizin wirkt sich Stress auf das Organ Leber aus. Die Leber liebt Freiheit und möchte nicht eingeengt werden. Dauerhafte Anspannung und Stress können Energiestau und Blockaden hervorrufen. Migräneattacken sind oft eine Form, in der sich die Anspannung zuspitzt und entlädt.
Migräne im Zusammenhang mit dem Menstruationszyklus
Bei jüngeren Frauen sind Migräneanfälle oftmals hormonell getriggert und treten im Zyklus kurz vor und während der Menstruation auf. Oftmals liegt ein Blutmangel vor, z. B. durch starke Menstruationsblutungen oder auch nach Geburten.
Therapie
Akupunktur ist bei Schmerzen allgemein angezeigt. Je nach zugrundeliegender Ursache der Migräne ist zusätzlich eine individuell ausgerichtete Kräutertherapie wichtig, um nachhaltig gute Erfolge zu erzielen.
*Nach Angaben der Deutschen Migräne und Kopfschmerz-Gesellschaft